Produktion 2011/2014. Produktionsland: Deutschland. Regie: Hubert Bergmann. 92min. | Farbe | 16:9 – Produktionsformat: HD | Stereo. Konzept und Idee: Hubert Bergmann. Kamera: Hubert Bergmann, Wilfried Strehlau. Schnitt: Hubert Bergmann. Mischung: Helmut Mühle. Musik: Hubert Bergmann u.a. – Sound-Design: Hubert Bergmann.
Special guest: Jeffrey van Davis
Eine frühe Skizze des Filmes von 15 Minuten gewann einen ersten Preis auf der „offenen Leinwand“ der Roten Fabrik in Zürich. Dieser Kurzfilm wurde im Juli 2011 auf dem Zürich Open Air gezeigt. Der Film bedient sich bewusst dem Genremix im dokumentarischen Bereich. Cinéma vérité, experimenteller Film, Komik, mockumentary, Dokufiktionales, durchmischt mit Reportage und selbstreferentiellen Aspekten der filmischen Arbeit. Absicht ist u.a. das „heiße Eisen“ (gerade für uns Deutsche) Nahostkonflikt, oder Teile davon, aus eben diesen anderen Perspektiven zu betrachten um so einen anderen Zugang, eine „neue Emotionalität“ herzustellen. Wieder zu erleben und nicht nur als „immer während“ abzuspeichern. Betroffen zu sein…
La zone de mémoire
erzählt von den Personen die in Palästina leben, dorthin reisen, eingewandert sind , oder sich dort in verschiedenen Situationen (wieder) finden, dort leben oder dort waren, wirken und auch sich verwirkt haben. Alle wandeln sie von einer zur nächsten imaginären inneren wie äußeren Grenze, über den nächsten Checkpoint, die endlosen Rollen von Stacheldraht und Mauern die das Land in eine einzige Sperr- und Grenzfläche verunstalten.
Grenzen und Mauern in den Köpfen der Menschen, obwohl es keine offiziellen Grenzen gibt um eine solche aber brutal und blutig gestritten bzw. “verhandelt” wird.
Sie Alle sind GRENZGÄNGER in einem von Stacheldraht und Mauern durchzogenen Land, Vertriebene und Vertreiber, die mit ihrem fragmentieren Leben immer wieder die unbedingte Grenzüberschreitung wachrufen.